Sprachen sind nicht zu verbieten! Statt menschen- und kinderrechtswidriger Schulordnungen brauchen wir Mut zum Sprachenlernen und die Bereitschaft, uns miteinander für SprecherInnen und Sprachen dieses Landes zu engagieren.
In diesem Sinne appelliert das Netzwerk SprachenRechte an alle Zuständigen in Ministerien und Stadt- und Landesschulräten, an den Schulen auf die Umsetzung der in den Lehrplänen festgesetzten Ziele zu bestehen und
– als Ausgangspunkt für eine gezielte Förderung die individuellen sprachlichen Voraussetzungen anzunehmen (Lehrplan der Volksschulen)
– wo es sich anbietet, die Herkunftssprachen der Kinder in den Unterricht einzubeziehen (Lehrplanzusatz Deutsch für Kinder mit nicht-deutscher Erstsprache)
– eine vorhandene Zwei- oder Mehrsprachigkeit positiv zu besetzen (Lehrplan für die HS und AHS) bzw. die Mehrsprachigkeit von SchülerInnen als wertvolle Ressource zu sehen (Lehrplan für die NMS).
Stellungnahme: Sprachverbote-verbieten_NWSprachenRechte_Maerz2015.pdf
Antwort aus dem BMBF zur Stellungnahme
SprachenRechte in den Medien:
Hans-Jürgen Krumm: „Das ist purer Aktonismus, und zwar schlechter“ (Link zu derstandard.at/2000013373849/Vorbereitende-Klassen-fuer-Kinder-mit-Sprachdefiziten)
Judith Purkarthofer: „Sprachverbote richten nur Schaden an“ (Link zum Interview auf kosmo.at/news/Sprachverbote-richten-nur-Schaden-an)
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