Mehrsprachigkeit ist kein Spezialthema im Zusammenhang mit Sprachunterricht, sondern eine zentrale Dimension von Bildung und demokratischer Entwicklung, eine Voraussetzung von Bildungsgerechtigkeit.
Mehrsprachigkeit ist ein Menschenrecht – die Gleichwertigkeit der Sprachen ist ein zentrale Aufgabe, weil damit auch die Gleichwertigkeit der Sprecherinnen und Sprecher anerkannt wird. Um dies zu erreichen, schlägt Hans-Jürgen Krumm in seinem Beitrag ein Sprachenfreiheitsgesetz vor.